„Licht muss wieder werden nach diesen dunklen Tagen …“ (Hermann Claudius 1878 – 1980)
Irmgard Jelkmann verstarb am 23. September 2020 im 95. Lebensjahr im heimischen Blumenthal.
In der ehemaligen Kreisstadt im heutigen Bremer Stadtteil in Bremen-Nord wurde sie geboren, hier hat sie gelebt, hier hat sie gewirkt und ihre Spuren hinterlassen. Die resolute Dame, stolze Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, hat ihr Blumenthal mit geprägt, war 40 Jahre lang Vorsitzende des Blumenthaler Bürgervereins. In dieser Funktion war sie eine Hauptakteurin im Verein Burg Blomendal, der die Erhaltung der historischen Burganlage, die 1354 erstmals genannt wurde, sicherstellte.
Irmgard Jelkmann arbeitete jahrzehntelang an der Seite von Klaus Lehmann-Ehlert, dem langjährigen Vorsitzenden des Verbandes Bremischer Bürgervereine, aktiv im Vorstand des Verbandes mit. Lehmann-Ehlert war von 1965 bis 2002 Vorsitzender des Verbandes Bremischer Bürgervereine e.V.
Als Lehmann-Ehlert 1977 zum Präsidenten des Verbandes Deutscher Bürgervereine gewählt wurde, unterstütze sie ihn auch in dieser Funktion. Lehmann-Ehlert war von 1977 bis 1998 Präsident des Verbandes Deutscher Bürgervereine. Auch nach 1998 bzw. 2002 unterstützte Irmgard Jelkmann den Vorstand der beiden Verbände.
Mit Irmgard Jelkmann verliert Blumenthal ein Original, eine waschechte Blumenthalerin, eine stolze aktive Streiterin Blumenthaler Belange.
Mit Irmgard Jelkmann verliert der Verband Bremischer Bürgervereine eine überzeugte Verfechterin der Interessen bremischer, speziell nordbremischer Bürger- und Heimatvereine und eine rührige über Blumenthal hinaus wirkende Vereinsvorsitzende.
Mit Irmgard Jelkmann verliert der Verband Deutscher Bürgervereine eine stete Mahnerin bürgerschaftlichen Engagements, ganz dem bürgerschaftlichen Gedanken verpflichtet.
Wir werden sie in unserem Gedächtnis behalten.
„… Lasst uns nicht fragen, ob wir es sehen. Auferstehen wird ein neues Licht.“